Törchen Nr. 5 – „Lasst uns froh und munter sein“

„Bald ist Nikolausabend da, bald ist Nikolausabend da!“

Genau genommen heute – wobei ja morgen erst Nikolaus ist. Doch die Schuhe stellt man am 5. Dezember raus, damit sie am nächsten Morgen – dem Nikolaustag – gefüllt sind. Solltet ihr jedoch planen, eure Kinder mit dem Besuch des Nikolauses zu überraschen, dann macht dies am 6. Dezember Abends. Passt aber auf – der Nikolaus ist der Bischof mit der Mitra, nicht zu verwechseln mit dem netten Mann in Rot, den das Brauseunternehmen überall bekannt gemacht hat. 😉

Wer war das eigentlich? Auszug aus Wikipedia

Nikolaus von Myra ( * zwischen 270 und 286 in Patara; † 6. Dezember 326, 345, 351 oder 365[1]) ist einer der bekanntesten Heiligen der Ostkirchen und der lateinischen Kirche. Sein Gedenktag, der 6. Dezember, wird in zahlreichen Kirchen begangen. Nikolaus wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als Bischof von Myra in der kleinasiatischen Region Lykien, damals Teil des römischen, später des byzantinischen Reichs, heute der Türkei. Sein Name bedeutet im Griechischen „Sieg(reich)er des Volkes“.

Der Einlegebrauch, das heißt das nächtliche Füllen der Schuhe oder ähnliches, basiert auf der Legende von den drei Jungfrauen, die nachts vom hl. Nikolaus beschenkt wurden. Ursprünglich war der Nikolaustag auch der Tag der Weihnachtsbescherung. In einigen Ländern ist er dies auch heute noch. Erst der Ablehnung der Heiligenverehrung durch die Reformation wurde die Bescherung in vielen Ländern auf Weihnachten verlegt, und infolgedessen wurde Nikolaus als Gabenbringer mancherorts vom Christkind abgelöst. Im Zuge dieses wechselseitigen Verhältnisses hat sich im 19. Jahrhundert das US-amerikanische Brauchtum um den Weihnachtsmann Santa Claus entwickelt, die heute weltweit dominierende, merkantil bestimmte Rezeption des heiligen Nikolaus.

 Morgen habe ich auch eine Überraschung für euch!

Raupengrüße

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