Tag 6: Karibik-Blogtour von Ela van de Maan

Heyho Ladies and Gents,

nachdem ihr am Freitag bei Barbara mehr über England, Piraten und die Frauen erfahren habt,
bei Jacky mehr über die Marine gehört,
Beate euch etwas über die Karibik,
Tanja über Segelschiffe und
Nadja mehr über die Reihe erzählt hat,
habt ihr euch also bis zu mir gewagt und begebt euch mit mir auf eine gefährliche Reise.

Ihr lacht? Glaubt mir, es wird gefährlich, denn wir wagen uns in die Festung zu Nassau und begegnen dem gefährlichsten Piratenkapitän, den ich kenne –

Capt’n Ela van de Maan!


Ich hatte es mir gerade im Zimmer des Govenors bequem gemacht, als Soldaten eine gefesselte Frau hereinbrachte. Aus Sicherheitsgründen schnellte ich eine dunkle Ecke, denn ich erkannte sofort, wer gebracht wurde. Doch dem Governor war es nicht umgehend klar. 😉

Govenor:
Wen bringt ihr mir da?

Soldat:
Das ist Capt’n Ela, Sir!

Govenor:
Capt’n Ela? Ein wunderbarer Fang. Ich werde sie umgehend verhören! Sage mir Weib, was hat dich veranlasst über Piraten Dokumente zu verfassen?

Capt’n Ela:
Die Piraten selbst. Schaut sie Euch doch an! Sind sie nicht Wert, dass über sie geschrieben wird. Am besten sollte man sie auch noch auf eine Leinwand bannen.
Nur leider bin ich des Malens nicht mächtig.

Govenor:
Was wagst du dich? Auf Leinwand bannen? Diese Kröten? Wie hast du eigentlich erfahren, was sie in der Karibik treiben?

Capt’n Ela:
Welch eine Frage! Der Ruf eilt ihnen doch über alle Meere voraus. Ich musste nur meine Boten aussenden, um ihnen ihre Geheimnisse zu entlocken.

Govenor:
Verfasst ihr noch Dokumente über andere?

Capt’n Ela:
Über weitere Piraten, meint Ihr?  Das werde ich an dieser Stelle nicht preisgeben, womöglich erhöht Ihr sonst mein Kopfgeld, sobald ich hier verschwunden bin.

Governor:
Verschw ..
Verschwunden? Glaube das ja nicht! Wer sollte dich retten? Deine Piraten?
Die trauen sich doch nicht mehr nach Nassau seit  ich hier das Sagen habe.
Oder glaubst du noch an Helden?

Capt’n Ela:
Noch bin ich von jedem Ort gegangen, an dem ich nicht verweilen wollte. Und täuscht Euch nicht, Governor, Helden haben viele Gesichter, wobei ich persönlich die hübscheren davon bevorzuge.

Governor:
Ha! Ich werde dich in mein tiefstes Kerkerloch stecken und morgen wirst du hängen.
Doch halt, was ist das für ein Lärm?

Capt’n Ela:
Lärm, ich höre keinen Lärm. Nur das wohlklingende Gebrüll heranstürmender
Schiffsbesatzungen, die Eure armen Wachen in Kürze in besagtem Kerkerloch festgesetzt haben werden.

Governor:
Verdammt.
*springt auf und läuft zum Fenster*
Das kann doch nicht wahr sein – Reef, Myles und sogar dieser Garret in vorderster Front – nur um dich zu retten?

Capt’n Ela:
Selbstverständlich, was habt Ihr denn erwartet? Sie wollen doch nicht vergessen werden.
Auch einen Piraten erfüllt es mit Stolz, zu wissen, dass man selbst in ein paar Hundert Jahren noch von ihm sprechen wird.

 *Die Tür wird gewaltsam geöffnet und niemand anderes als Ana steht im Rahmen – ihren Degen gezückt. Zeitgleich werden die zersplittern die Fenster und mehrere Piraten klettern in den Raum*

Capt’n Ela:
Da seht Ihr, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Ich an Eurer Stelle würde mich ganz fest an die Wand drücken.

Governor:
Das kann doch nicht wahr sein.
Unmöglich. Wieso? Warum?
*er drückt sich tatsächlich an die Wand*

Silke:
Ähm, darf ich mich kurz einmischen?
*Unbemerkt von Capt’n Ela und allen anderen hatte ich während des Verhörs in einer der Zimmerecken auf einem Stuhl gesessen. Nun trat ich langsam hinaus.*
Ich habe Eure Dokumente interessiert studiert und ich kann es nicht glauben, Euch nun tatsächlich gegenüber zu stehen.
Und auch noch den faszinierenden Piraten.
Darf ich Euch allen ein paar Fragen stellen?

Reef:
Bitte stellt Fragen, so viele Ihr wollt, nur erwartet nicht, dass wir sie alle beantworten.

Capt’n Ela:
Ich habe Zeit genug, bevor mich meine Schreibfeder wieder ruft.

Silke:
Es ist erstaunlich, wie schnell ihr alle zur Rettung von Capt’n Ela herbei geeilt seit.
Wie konnte das geschehen?

Reef:
Wir haben so unsere Quellen.
Selbst wenn der Governor denkt, wir wären aus Nassau verschwunden, heißt es noch lange nicht, dass wir nicht wissen, was hier vor sich geht.
Und er hat auch offenbar den alten Trick vergessen, wie wir unsere Schiffe tarnen, wenn wir in Häfen einlaufen, die uns nicht wohlgesonnen sind.

Silke:
Ich bewundere ja Ana und Dorie.
Ist es nicht schwierig, als Damen die Männer unter Kontrolle zu halten?

Dorie:
Die Männer unter Kontrolle zu halten ist viel leichter als man meint. Man muss nur
das benutzen, was man im Kopf hat.
 *Dorie tippt sich an die Stirn*
Die Männer denken ja eher eine Etage tiefer. Somit haben wir als Frauen sogar noch ein paar Tricks mehr, die wir einsetzen können.

Silke:
*Ich schaue in die Runde, mein Blick fällt auf  Garret, der mittlerweile neben Ana steht*
Wie war es für Euch, Garret?
Habt Ihr keine Angst vor Ana gehabt?

Garret:
Vor einer schönen Frau Angst zu haben, heißt das Universum nicht zu verstehen.
*Er grinst*

 *Langsam kehrte Unruhe in die Gruppe.*

Silke:
Ich glaube, es wird Zeit für Euch, diesen ungastlichen Ort zu verlassen.
Darf ich Euch noch zum Hafen begleiten?

Myles:
*Myles hält dir die Tür auf*
Ihr könnt uns gerne noch auf einen Becher Rum oder zwei zu Consuela begleiten. Es wird sich so schnell keine Notwendigkeit ergeben, aus Nassau zu verschwinden.
Die Hälfte der Leute des Governors sitzt im Kerker fest und die andere Hälfte traut sich nach unserem Gastbesuch hier sicher heute nicht mehr ins Hafenviertel.
Wir können es also gemütlich angehen lassen.

Silke:
Das klingt verlockend.
Vielleicht könnt Ihr mir ja noch einen hübschen Piraten vorstellen?
*Ich lächle kokett und hake sich bei Myles und Reef ein*

Myles:
Oh das wird sicher machbar sein, sobald sie ein Bad genommen haben.
Sonst könnte es mitunter schwierig werden, zu erkennen, ob einer ansehnlich ist oder nicht.

Silke:
*lacht laut auf*
Wie ich Euch kenne, werdet Ihr schon dafür sorgen.


Und hier endet mein Bericht, denn der Abend in der Taverne bleibt mein persönliches Geheimnis. Ich hoffe, euch hat die Tour in die Karibik gefallen. Schaut euch Ela van de Maans Piratenbücher unbedingt an – sie sind nicht lang, aber sehr unterhaltsam!

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