Buchbesprechung „Der Holundergarten“ – Lunau-Reihe Band 2 von Susanne Schomann

Die Mischung aus Liebe und Geheimnissen
ist ihr wieder wunderbar gelungen.
Alle Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet,
sie wirken lebendig und natürlich. 

„Der Holundergarten“ von Susanne Schomann:

Ein Mann mit einer dunklen Vergangenheit, ein Dorf voller Geheimnisse –
eine neue großartige Lovestory von Susanne Schomann!

2015-03-02 13.56.27Niemals hätte Luisa damit gerechnet, dass Rafael Brix noch einmal in sein Heimatdorf in der Lüneburger Heide kommen würde. Zu schrecklich sind die Vorwürfe, die bis heute auf ihm lasten. Doch ein Todesfall hat ihn zurück nach Lunau geführt, zurück in Luisas Leben. Noch immer umgibt ihn eine dunkle, rebellische Aura. Und genau das lässt Luisas Herz wie damals schneller schlagen. Dabei weiß sie genau, dass sie ihn nicht begehren darf.

Denn Rafael will ihr alles nehmen: ihr geliebtes Zuhause und ihre Arbeit. Luisa fühlt sich hin- und hergerissen zwischen Verzweiflung, Wut … und einer noch immer brennenden Leidenschaft.

Mira Taschenbuch Verlag, 304 Seiten
ISBN 978-3-95649-111-5, 8,99 EUR [D] 9,30 EUR [AT] 13,50 sFr [CH]
ISBN eBook 9783956494062, 8,99 EUR [D]

Meine Meinung

Wir kehren zurück nach Lunau,
wo in „Wilder Wacholder“ mit Kjell Loewenthal
schon der Erste der drei Musketiere seine Liebe gefunden hat.
Nun dürfen wir als Nächstes Rafael kennenlernen,
dem die Lunauer nicht so wohlgesonnen
gegenüber stehen wie Kjell.

Bis auf Luisa – sie ist schon seit ihrer Teenagerzeit
in „Angel“, wie Rafael von Freunden genannt wird,
verliebt. Doch er sah in ihr immer nur die Kleine.

Ob sich das ändern wird und ob Luisa es schafft,
Rafael zu überzeugen trotz der Geschehnisse in der
Vergangenheit Lunau wieder eine Chance zu geben, erfahrt ihr in
„Der Holundergarten“.

Auch wenn beide Bücher von Susanne Schomann in Lunau spielen, kann man sie getrennt voneinander lesen. Doch ich liebe es ja, wenn man auf alte Bekannte trifft und erfährt, wie es ihnen ergeht. So kann man weiterhin an ihrer Geschichte teilhaben, wenn sie auch nicht mehr im Mittelpunkt stehen. Und wenn dann auch noch ehemalige Nebenprotagonisten in den Vordergrund rücken, verleiht dies den Charakteren eine Tiefe, die sie für den Leser noch greifbarer machen.

Der Ort Lunau liegt in der Lüneburger Heide und Susanne gelingt es gut, das typische Dorfleben anschaulich dazustellen. Der Klatsch um die Anschuldigungen gegen Rafael und die daraus resultierende Abneigung der Einwohner ihm gegenüber wirken realistisch und nicht aufgesetzt.

Heide-Impressionen

Luisa gefällt mir sehr. Sie steht im Leben, kämpft gegen ihre Probleme, hat aber auch ihre Momente, in denen man sie einfach nur in den Arm nehmen möchte, um ihr zu sagen, dass alles wieder gut wird. Sie war mir schon im ersten Band der Lunau-Reihe sehr sympathisch und es war schön, sie nun noch besser kennenzulernen.

Rafael ist Susanne hervorragend gelungen. Man nimmt ihm den Bad Boy sofort ab, ohne dass er unsympathisch wirkt. Schnell wird klar, hinter der Fassade des Herzensbrechers steckt ein Mann, der sehr tief verletzt wurde. Rafael kämpft mit den Dämonen seiner Kindheit, den Anschuldigungen aus seiner Jugend. Wenn es Luisa und Kjell samt Familie nicht geben würde, dann würde ihn nichts länger als nötig in Lunau halten.

Doch besonders Luisa schafft es, ihn für sich einzunehmen. Dabei knistert es wundervoll zwischen den Beiden und man kann mit klopfendem Herzen nachvollziehen, warum Rafael gar nicht anders kann, als Luisa in sein Herz zu lassen. 😉

Fazit:

Mit „Der Holundergarten“ hat Susanne Schomann
es mal wieder geschafft, mich in ihren Bann
zu ziehen. Kaum angefangen,
konnte ich das Buch erst aus der Hand legen,
als die letzte Seite umgeschlagen war.
Schon jetzt freue ich mich auf den nächsten
Band aus Lunau.

Die Mischung aus Liebe und Geheimnissen
ist ihr wieder 
wunderbar gelungen.
Alle Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet,
sie wirken lebendig und natürlich

Ich kann für „Der Holundergarten“
eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

Die Autorin:

Susanne Schomann stammt aus Hamburg. Sobald sie Buchstaben erkennen konnte, wurde sie zu einer sprichwörtlichen Leseratte. Inspiriert zu ihrem romantisch-erotischen Debüt haben sie Nora Roberts, Julia Quinn – und die grenzenlose Weite von Ost- und Nordsee, wo sie regelmäßig ihre Urlaube verbringt. Die Autorin ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt.

Besonderes:

Es gibt einen tollen Protagonisten-Fragebogen
mit Kjell aus „Wilder Wacholder“.

Im Rahmen der Blogtour zu „Der Holundergarten“
auch ein Interview mit Louisa, Rafael und
anderen Einwohnern von Lunau. 🙂

Raupengrüße

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