„Mächtiges Blut – Nachtahn 1“ – Sandra Florean

87_fullDorian ist ein Vampir – so ein richtiger –
böse, machtvoll, rücksichtslos!

Bis er Louisa auf einem seiner Streifzüge nach Beute in einer Disco entdeckt und sich wie der letzte Trottel an sie heranmacht.

Inhalt:
Die junge Louisa wird seit einem Überfall von Angstzuständen geplagt und hat das Gefühl, ihr Leben nicht mehr unter Kontrolle zu haben.
A
ls sie den geheimnisvollen Dorian kennen lernt, ahnt sie zunächst nicht, was sich hinter seiner schönen und wohlhabenden Fassade verbirgt.
Hartnäckig erobert er ihr Herz, doch schon bald gerät sie in die Fänge seiner Feinde: Vampire, die es auf sein einzigartiges, mächtiges Blut abgesehen haben.
Wird sie diese neuerlichen Schrecken überstehen oder wieder dem Alkohol verfallen?
Vielleicht sollte sie sich lieber an den sterblichen Eric halten, der weit mehr für sie empfindet, als sie ahnt.
Oder sollte sie Dorian vertrauen und in seine düstere Vampirwelt eintauchen, um für ihre Liebe zu kämpfen und hinter das Geheimnis seiner Macht zu kommen?


Wie jeden Freitag taucht Dorian in das Nachtleben der Stadt ein, auf der Suche nach neuer Beute.
Denn Dorian ist ein Vampir, wahrscheinlich sogar der älteste noch existierende. Dazu noch reich und gut aussehend.
Andere Vampire duldet er nicht in seiner Nähe. Das macht er auch zu gerne mit seinen Gaben deutlich.
Menschen bieten Nahrung und Unterhaltung.

Bis er auf Louisa trifft. Die junge Frau zieht ihn sofort in ihren Bann, als sein Blick auf sie fällt und er will sie für sich gewinnen.
Für den Mann – nicht den Vampir.
Daher entschließt er sich, auf seine Magie zu verzichten – und vermasselt den ersten Versuch, Louisa näher zu kommen, richtig.
Sie hält ihn für einen neureichen Schnösel.
Doch Dorian wäre nicht der mächtigste Vampir, wenn er so schnell aufgeben würde.

Louisa ist eine ganz normale junge Frau, doch der Übergriff eines Bekannten hat sie verstört.
Ihre Wohnung gleicht einer Festung und obwohl sie gerne flirtet, ist ihr Verhältnis zu Männern seit dem gestört.
Doch Dorians Hartnäckigkeit beeindruckt sie und selbst als sie davon erfährt, dass er Eric, einen ihrer Verehrer, bestochen hat, um ihn aus dem Rennen zu bekommen, kann es ihre Gefühle zu Dorian nicht mehr ändern.
Sie hat sich in ihn verliebt und gibt daher seinem Werben nach.

Jetzt muss Dorian nur noch den richtigen Zeitpunkt finden, ihr zu erzählen, dass er ein Vampir ist.
Bevor er jedoch dazu kommt, wird Louisa von der Neuvampirin Trudy und ihrem Freund Steve entführt. Trudy möchte damit Dorians Aufmerksamkeit erregen, um an sein mächtiges Blut zu kommen.
Dorians Aufmerksamkeit ist ihr dadurch gewiss – doch leider nicht so, wie Trudy es gerne gehabt hätte – wutentbrannt tötet Dorian Steve und lässt Trudy gehen, um sich um Louisa zu kümmern.

Ein Fehler – denn Trudy wendet sich Hilfe suchend an Mary. Der einzige Mensch, den Dorian je gewandelt hat. Mary ist bösartig und möchte nichts anderes, als Dorian zu quälen – und dafür ist ihr jedes Mittel recht – selbst wenn Louisa darunter leiden muss.


Wow – was ein Mann. Endlich mal wieder ein Vampir, der so ist, wie Vampire sein sollten und er glitzert nicht. ;*)

Im Gegensatz zu jüngeren Vampiren kann er sich zwar in der Sonne aufhalten, macht es jedoch nur sehr ungern, denn dann würde seine blasse Haut noch mehr auffallen.

Dorian ist nicht nur optisch eine Augenweide, auch unter der harten Schale des mächtigen Vampirs steckt ein gefühlvoller, nachdenklicher Mann, den er jedoch nicht an die Öffentlichkeit lässt.

Bis er eben auf Louisa trifft – sie weckt Gefühle in ihn, die er lange nicht mehr gespürt hat.

Dorian ist mir sofort sympatisch gewesen,  gerade weil er sich Louisa gegenüber so tollpatschig verhält und erst danach der Vampir in Erscheinung tritt. So wirkt seine rücksichtslose Haltung anderen Vampiren gegenüber nicht mehr ganz so bösartig.

Auch Louisas Probleme sind gut geschildert. Man versteht, warum es ihr schwer fällt, Dorian anfangs zu vertrauen und wieso sie versucht, ihre Ängste teilweise mit Alkohol zu unterdrücken.

Trudys und Marys Bösartigkeit erfasst man schon nach den ersten Sätzen über sie.
Überhaupt wirken die Vampire hier nicht weich gespült.

Etwas gewöhnungsbedürftig war anfangs für mich der Wechsel in der Erzählung. Während die Sicht von Dorian und Louisa abwechselnd in der ich-Form sind, werden die Geschehnisse rund um Trudy und Mary in der dritten Person erzählt. Doch man findet schnell hinein.

Mir hat „Mächtiges Blut“ sehr gut gefallen und wie Louisa darauf reagiert, dass Dorian ein Vampir ist und ob Trudys und Marys Plan aufgeht erfahrt ihr, wenn ihr es lest.


„Mächtiges Blut – Nachtahn 1“ erschien im bookshouse Verlag,
ISBN Print 978-9963-52-259-0

6 Gedanken zu „„Mächtiges Blut – Nachtahn 1“ – Sandra Florean

  1. Liebe Silke,

    vielen Dank für diese tolle Rezi. Ich bin noch immer ganz gerührt! Die Geschichte kam bei Dir genau so an, wie ich sie auch ersonnen hatte.
    So eine Rückmeldung ist das größte Lob für die Mühe, die nicht nur ich sondern auch der Verlag sich mit dem Buch gegeben hat, und all die Stunden, in denen ich Dorians und Louisas Welt erdacht habe und keine Zeit für andere Dinge hatte 😉 .

    DANKE!!

    Liebe Grüße
    Sandra Florean

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