„Letzte Hoffnung“ Heart Bay-Reihe Band 1 von Stefanie Ross – Buchbesprechung

Paul Wilson arbeitet als Anwalt in Heart Bay,
der Stadt in Oregon in der er aufgewachsen ist.
Sabrina Hollister flüchtet mit ihrem Sohn Joey
aus ihrer unglücklichen Ehe
nach Heart Bay zu ihrer Tante, bei der sie in ihrer Kindheit
viele schöne Stunden verbracht hat.


Die neue Reihe von Stefanie Ross habe ich mit Spannung erwartet. Ich war neugierig, wohin sie uns entführen würde, wie sie die Familie de Grasse mit einbindet und welchen interessanten Plot sie sich da ausgedacht hat.


Nun, den Gesamtplot der Trilogie erfahren wir schon im ersten Teil – es gibt einen unbekannten Gegner, der die drei Freunde Paul, Ash und Rick auf dem Kieker hat. Denn ihnen ist nicht bewusst, dass sie etwas wissen, das dem Unbekannten gefährlich werden kann und er will mit aller Macht verhindern, dass die Freundschaft der drei Männer wieder auflebt.

Doch im ersten Teil geht es auch um den Exmann Sabrinas, der in undurchsichtige Geschäfte involviert ist und leider in eine arge Bedrängnis gerät, weil sein Sohn etwas hat mitgehen lassen, was für ihn sehr wichtig ist. Als seine Geschäftspartner davon erfahren, geraten Sabrina und Joey in Gefahr.

Diese sind schon auf dem Weg nach Heart Bay über Paul gestolpert und werden dank der verkupplungswütigen Tante und ihrer Freundin ohne Rücksicht auf sämtliche Befindlichkeiten bei Paul einquartiert.

Als sich herausstellt, dass etwas nicht stimmt, nimmt Paul Kontakt zu seinem Studienfreund auf. Und voilà – dem Auftritt der Familie de Grasse steht nichts mehr im Weg. 😉


Stefanie Ross hat mit Heart Bay etwas sehr schönes geschaffen – man taucht schon auf den ersten Seiten in die idyllische Küstenstadt ein. Dabei wird allerdings das wichtigste Element in ihren Büchern nicht unterschlagen – so entspannt ist es in Heart Bay nämlich nicht.

Bei „Letzte Hoffnung“ handelt es sich  um Romantic Thrill und die spannenden Szenen haben es in sich – man fliegt nur so über die Seiten, die Spannung ist fast greifbar.

Doch auch die leisen Töne haben es in sich – sei es die Freundschaft der Männer, die Stefanie wieder hervorragend zeichnet, oder die langsame Annäherung zwischen Paul und Sabrina, bei der man sehnsüchtig auf den ersten Kuss wartet. Sehr schön ist auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Paul und Sabrinas Sohn Joey.

Selbst die Bewohner, die eher Nebenrollen besetzten, sind wunderbar gezeichnet.

Ob es die resolute Tante Inga ist, die ihre Nichte unbedingt mit deren Jugendfreund verkuppeln will oder die mütterliche Rosie, die das örtliche Diner betreibt, der grummelige Scheriff oder die junge Pensionszimmerbetreiberin – sie alle wirken so lebensecht, bevölkern diese Stadt und das Buch.

Neben den menschlichen Figuren gibt es noch zwei tierische – die Altdeutschen Schäferhunde Scout und Shadow, die sich schon auf den ersten Seiten in mein Herz geschlichen haben. Hey, ich bin mit dieser Rasse groß geworden und Stefanie gelingt es so gut, sie zu beschreiben, dass ich mich sofort an meine Lieben erinnerte.


Fazit:

Wieder einmal gelingt es Stefanie Ross auf den ersten Seiten, mich in ihren Bann zu ziehen.
Mit Heart Bay beweißt sie für mich erneut, dass sich deutsche Autoren nicht hinter den US-Autoren verstecken brauchen.
Spannung wechseln mit unterhaltsamen Dialogen ab, man freut sich auf jede Sekunde, die man in Heart Bay verbringen darf.


Egmont Lyx
März 2016
400 Seiten

Print: 9,99 EUR
e-book: 4,99 EUR
ISBN: 978-3802599897

Ich habe dieses Buch im Rahmen der Blogtour erhalten und danke dem Verlag, der Autorin und der Leiterin der Blogtour.

Weitere Beiträge zu Stefanie Ross findet ihr auf der Seite “Sortierung nach Autoren”.

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