„Karibiksonne“ – Ela van de Maan

2014-07-18 16.29.06England/Bahamas um 1717: Wegen einer Intrige ist Cameron Bonnet gezwungen, England fluchtartig zu verlassen. Dabei muss er die Frau zurück lassen, die er über alles liebt – Amory!

Auf den Bahamas lässt er sich nieder und verschreibt sich der Piraterie. Als Cäpt’n Reef  treibt er rund um Nassau unter der „Karibiksonne“ sein Unwesen.


Während einem seiner Raubzüge wird er von der Marine festgenommen und an den Gouverneur übergeben – zur Feier seiner Amtseinsetzung. Allerdings gelingt die Festnahme auch nur, weil Reef abgelenkt war – hat er doch Amory auf dem Marineschiff entdeckt.

TitelAls er gehenkt werden soll, entdeckt er sie an der Seite des Gouverneurs. Doch die Rettung naht, denn durch die List befreundeter Piraten gelingt ihm die Flucht. Es gelingt ihm allerdings nicht, Amory zu vergessen und so schleicht er sich zu ihr – natürlich erkennt sie ihn.

Während einer Feier greifen die Piraten Nassau an und Reef kann an nichts anderes denken, als Amory zu beschützen. Er verschleppt sie gegen ihren Willen auf seine Insel, wo sie sich endlich näher kommen.

Wird es ein Happy-End für die Beiden geben?

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Ich liebe Piraten-Liebesromane. Schon in den Achtzigern habe ich als Teenager historische Romane verschlungen, in denen Piraten die Hauptrolle spielen. Umso erfreuter war ich, als ich bei einem meiner Lieblingsverlage „Karibiksonne“ von Ela van de Maan entdeckte.

Auch wenn es sich „nur“ um eine Novelle handelt, wurde ich wieder in die Welt der Freibeuter und ihrem Kampf um die Liebe hinein gezogen.

BlumeDabei ist Cameron alias Reef nicht wirklich der strahlende Held – aus seinem angenehmen Leben in England gerissen und nun dazu verdammt als Pirat sein Leben zu fristen, spricht er mehr als deutlich dem Alkohol und dem Laudanum zu, vergnügt sich mit jedem weiblichen Wesen und verkommt äußerlich und innerlich. Dies hervorzuheben ist Ela sehr gut gelungen.

Amory dagegen ist das, was ich mir unter einer englischen Adligen vorstelle. Doch Cameron hat sie nie vergessen und als er plötzlich vor ihr steht, kämpft sie gegen ihre Gefühle, schließlich ist sie verheiratet.

Die Story hat mich von der ersten Seite an gefesselt, ich hätte Reef schütteln können, aber auch Amory. Aber so soll es ja auch sein. Ela van de Maan hat es wirklich geschafft, mich mit in diese Zeit zu nehmen und durch die Karibik zu segeln. Es gab nur eine einzige Sache, die mich ein wenig gestört hat – die Geschichte war zu kurz!!! ;°)

„Karibiksonne“ von Ela van de Maan erscheint bei bookshouse.

Inhalt:
173_fullSeit Jahren gibt sich der ebenso gut aussehende wie gerissene Kapitän Reef dem ausschweifenden Lebensstil der Piraten in der Karibik hin.
Im exzessiven Gebrauch von Rum und Opium versucht er, sein früheres Leben, das er bei Nacht und Nebel hinter sich lassen musste, für immer aus seinem Gedächtnis zu löschen.
Als er bei einem Kaperzug plötzlich seiner einstigen großen Liebe gegenübersteht, hofft er auf eine Chance, seinem vorgezeichneten Schicksal noch einmal entgehen zu können.
Doch die Umstände sprechen gegen ein Happy End …

2 Gedanken zu „„Karibiksonne“ – Ela van de Maan

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