Buchbesprechung „Glückstee – Mischung für die Liebe“ von Anna Koschka

Klappentext:

So fantasievoll wie »Die fabelhafte Welt der Amélie« und verrückt wie »The Big Bang Theory« – Die gesamte erste Staffel der Serie für Leser, die an die große Liebe und das Ende der Welt glauben.
»Amors Handbuch für die Liebe«, stand in schnörkeliger Handschrift auf der ersten Seite. Mit angehaltenem Atem blätterte Sun um. Und da begannen die Dinge, interessant zu werden …
Acht Menschen stößt in der Nacht, in der die Mayas den Weltuntergang vorhergesagt haben, etwas Ungewöhnliches zu. Jeder findet in den darauffolgenden Wochen seinen Weg in Mikage Itos kleines Asialokal am Wiener Naschmarkt.
Und weil Dinge, die verloren gehen, die Angewohnheit haben, an den sonderbarsten Orten gefunden zu werden, ist es die Adresse »Naschmarkt 99«, an der sich alle Wege kreuzen. Was keiner von ihnen weiß, ist, dass ihre Geschichten auf wunderbare Art miteinander verbunden sind.
Und dass es dreiundzwanzig verschiedene Sorten von Glück gibt.

Erschienen in 7 Episoden  unter dem Titel „Naschmarkt 99“ bei feelings und nun (im Dezember 2017) neu veröffentlicht unter dem Titel „Glückstee – Mischung für die Liebe“ als Gesamtausgabe.

Verlag: Feelings, 340 Seiten, ISBN: 978-3-426-21682-8

Folge 1: Dating für Nerds
Folge 2: Superheldenkekse
Folge 3: Glückskatze gesucht
Folge 4: Das Glück des Findens
Folge 5: Dorabellas Arie
Folge 6: Die Sache mit den Mayas
Folge 7: Ein Päckchen voll Glück


Die Autorin:

Anna Koschka wurde 1978 in Wien geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie zu etwa gleichen Teilen in Mittelerde, Phantasien, Märchenmond und Derry, Maine. Nach dem Schulabschluss packte sie die Theatersucht und sie arbeitete als Regisseurin, Regieassistentin und Inspizientin in Wien, Tokio und Tel Aviv. Seit 2001 betreut sie die Vorstellungen der Kinderoper an der Wiener Staatsoper.
2012 erscheint ihr Roman NASCHMARKT bei Droemer-Knaur.
Anna Koschka lebt als Untermieterin einer eigenwilligen Katzendame in Wien und arbeitet derzeit an ihrem zweiten Roman.

Quelle: http://koschka.blogspot.de


Das Buch:

Herzlich willkommen im Mikitchen. Ihr habt keine Ahnung, was ein Timelord ist oder wie die Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ lautet? (42 – nebenbei bemerkt). Ihr merkt schon, ein gewisses nerdisches Wissen wird vorausgesetzt. Ansonsten könntet ihr einige Spitzen und Pointen möglicherweise nicht verstehen, was eine Schande wäre.

Also, ihr solltet schon mal in Doctor Who reingeschaut habe, Per Anhalter durch die Galaxis kennen oder Star Trek und Star Wars, um in den vollen Genuss der Story zu kommen.

Okay, ich gestehe, ich bin ein Nerd – zumindest gelegentlich.

Kommen wir zum Roman nach meinem Nerdouting. Mikage Ito, kurz Miki ist Besitzerin und Köchin eines ganz besonderen, asiatischen Restaurants: dem Mikitchen, Wiens erstem Datinglokal für Nerds. Neben fernöstlichen Köstlichkeiten serviert sie 23 Sorten Glück. Hierbei handelt es sich um ausgesuchte Tees, die sie für ihre Gäste aussucht. Sie ist die gute Seele des Mikitchen, kann keinem einen Wunsch abschlagen, dennoch wirkt sie recht reserviert, ganz anders als ihre Mitarbeiter.
Da wäre Sun, die quirlige Kellnerin, deren größte Schwäche Lorenz ist. Lorenz ist der Super-Nerd im Mikitchen und Systemadministrator mit einem brisanten Geheimnis.
Leon stößt zu dem Team des Mikitchen, als er mitten in der Nacht mit einem ominösen Päckchen und ohne Erinnerung am Naschmarkt gefunden wird. Er besteht den ungewöhnlichen Einstellungstest von Lorenz jedoch nur, da Ellie, ein Dauergast im Mikitchen, die das nötige Nerdwissen besitzt, ihm dabei geholfen hat.
Dies sind nur einige der liebenswerten Charaktere von „Glückstee – Mischung für die Liebe“, die man kennen lernen darf bei ihrer Suche nach einer entflohenen Katze, der vergessenen Vergangenheit oder einfach nur dem persönlichen Glück.


Fazit:

Absolut lesenswert, mit süßem, nerdischen Humor und einer Story, die das Herz wärmt. Der Autorin ist es wunderbar gelungen, einzelne Episoden zu gestalten, die getrennt voneinander schon gelungen waren. Schön war es, wenn man am Ende erkannte, wie die einzelnen Schicksale miteinander verknüpft waren.
Besonders süß fand ich auch die Rezepte am Ende jeder Episode, die Miki oder ihr Team zubereitet haben. Suns blaue Superheldenkekse von Episode Zwei muss ich unbedingt ausprobieren.

Schmökergrüße von CID & Kit!

Schreibe einen Kommentar