Blogtour „Dämonenkind“ von Ylvi Walker – Interview mit Suriel

 Blogtour Dämonenkind

Hallo ihr Lieben!
Schön, dass ihr im Rahmen der Blogtour zu „Dämonenkind“ bei mir vorbei schaut.
Gestern waren wir ja zu Gast bei Danni und ihr habt die Orte näher kennengelernt.
Heute möchte ich euch etwas erzählen, was mir vor ein paar Tagen passiert ist.
Es hat mit Ylvi Walkers Reihe „Wächter des Lichts“ zu tun,
alles fing mit „Engelssohn“ an
und als ich dann endlich „Dämonenkind“ in der Hand hielt,
reifte der Entschluss es zu tun.
Was? – Nun, lest selbst:

Ein wenig aufgeregt klopfe ich an die Haustür. Ich bin heute zum Interview mit Suriel verabredet. Ein wenig nervös bin ich schon, hat der Halbengel doch schon seit „Engelssohn“ einen großen Platz in meinem Leserherz. Leider sind Rafael und Sora samt der Kleinen zu Besuch bei Soras Tante und – halt Spoiler-Alarm. Das müsst ihr selbst herausfinden. ;^)

Tja, also ich stehe hier und dann öffnet mir – Niamh! seufz Ihre Anwesenheit hatte ich völlig verdrängt.

„Äh ja, Hallo Niamh.“ Ich hoffe, ich spreche es richtig aus … „Ich bin Silke und mit Suriel verabredet. Also, ich meine, wir wollen miteinander … also, ein Interview.“

Ich seufze erneut, diesmal leise. Niamh macht mir ein wenig Angst. Ich weiß nicht, ob es an ihrem Blick liegt oder an der Tatsache, dass sie meine Gedanken lesen kann. Wenn sie wüsste, wie sehr ich Suriel – STOPP Silke, nicht weiter daran denken!

„Komm rein.“ Himmel, wenn Blick töten könnten, dann würde ich augenblicklich tot umfallen. „Sur ist in der Küche. Er kocht Abendessen. Du kannst im Esszimmer warten.“

Sie geht voran und bringt mich zu der offenen Küche. Mich empfängt der Wohlgeruch von Knoblauch und Basilikum und mein Magen zieht sich in purer Vorfreude zusammen. Sur tritt auf mich zu. „Ah, Hallo Silke. Du bist früh dran. Setz dich ruhig hin. Möchtest du etwas trinken? Wein? Wasser? Ich bin gleich für dich da. Niamh?“

Ich setze mich erwartungsvoll an den Tisch. Sur sieht mich an. „Ich mache Scampis mit Weißwein-Sahne-Sauce, dazu passt ein Sauvignon Blanc. Möchtest du ihn vorab probieren?“

„Äh, ja!“ Keine Ahnung, was er von mir will, aber es wird schon schmecken. Für Sur esse ich sogar Scampis, obwohl ich kein Seafood mag. Sur wendet sich zu seiner Freundin um. „Niamh, würdest du bitte den Sauvignon Blanc aus dem Keller holen?“

149_bookWiderwillig rauscht die Femme fatal ab … Ich beobachte Sur, der sich wieder dem Herd zuwendet. Schade, dass er nicht das schicke bauchfreie Shirt trägt. Aber auch so ist er ein Anblick für die Götter…

„Du bist hier, um mir einige Fragen zu stellen? Interessant. Hätte nie gedacht, dass mich mal jemand interviewen will.“ Er lächelt und fährt sich in einer schüchternen Geste durch die kurzen Locken. „Sollen wir gleich loslegen oder willst du erst essen?“

Ich besinne mich auf den Grund, der mich her geführt  hat. Es dauert einen Moment, bis ich meine Gedanken sortiert habe, dann ist die erste Frage wieder greifbar. „Wir können gerne schon anfangen. Du warst mehr oder weniger von Anfang an dabei, als es zwischen Sora und Rafael gefunkt hast. Hast du keine Zweifel gehabt? Es war ja eigentlich gegen alle Regeln.“

„Zweifel an Sora? Anfangs schon. Ich sag nur Türrahmen … Himmel, war Sora sauer. Aber sie ist cool und hat mich schnell davon überzeugt, dass sie völlig integer ist. Sora ist ne coole Socke!“ Er lächelt umwerfend. Geschäftig packt er die Pasta auf zwei Teller …

Fast tut es mir schon leid, die nächste Frage zu stellen. Aber sie ist wichtig. „Ihr seid auf der Flucht alle teilweise schwer verletzt worden. Du sogar gefoltert. Mit Rückblick auf die Geschehnisse – würdest du alles nochmal mitmachen?“

„Für meinen Freund, seine Frau und meine kleine Knutschkugel Mariam?“ Er streicht sich sinnierend über das Kinn, dann stellt er mit einem Lächeln den Teller vor mich auf den Tisch. Es sieht köstlich aus und riecht noch besser. „Es hat mir viel abverlangt, aber ja, ich würde nichts anders machen. Alles war richtig. Lass es dir schmecken. Magst du was trinken? Niamh findet den Wein wohl nicht? Wasser? Apfelschorle?“

„Apfelschorle.“ Das Essen riecht köstlich. Ich kämpfe mit den Scampi. Weil Sur sie gemacht hat, will ich sie wenigstens probieren. Langsam keimt in mir der Verdacht auf, dass Sur Niamh in den Keller geschickt hat, damit wir allein sind. Wahrscheinlich hat er mein Unwohlsein in ihrer Nähe gespürt. „Wie läuft es mit Niamh und dir?“

Sur lächelt. „Bestens, aber sie ist sehr eifersüchtig und wir wollen ja nicht, dass sie dir an die Gurgel geht. Sie hat heute noch nichts gegessen.“ Damit ist Blut gemeint – unbewusst greife ich mir an die Kehle und schlucke. Er bringt mir ein Glas Schorle, ehe er mir gegenüber Platz nimmt. „Guten Appetit.“

Ein gestottertes „Danke“ rutscht über meine Lippen….

„Vielleicht gönnt sie sich noch einen Schluck.“ Er nimmt einen riesigen Bissen auf seine Gabel und kaut mit offenem Mund. Eigentlich ein No Go, aber bei ihm sehe ich gern darüber hinweg. „Ihr Blut lagert in einem Kühlschrank im Keller. Wir wollten nicht, dass Mariam damit in Kontakt kommt.“

Ich stelle die nächste Frage: „Siehst du deine Halbgeschwister oft?“

Suriel lächelt traurig. Meine Frage tut mir fast wieder leid. Er seufzt. „Einige wenige sehe ich ab und an, aber nicht alle. Meine kleine Schwester Sal sehe ich viel zu selten. Henni hat viel mit den Kindern zu tun und Juha studiert zwischenzeitlich, aber Weihnachten wollten wir zusammen feiern.“

„Das freut mich für dich. Dein Vater ist der Erzengel Gabriel. Wie ist es, der Sohn eines Erzengels zu sein?“

Ich erstarre, als die Erde unter mir zu Beben beginnt. Mein Glas verführt einen skurillen Tanz auf dem Tisch. Ich kann es gerade noch festhalten, bevor es umfällt. Mit einem Schlag ist es totenstill und Sur starrt auf einen Fleck hinter mir. Er macht ein Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen. „Kannst ihn ja selbst fragen. Wie wäre es mit anrufen, Vater?“

Ich zucke zusammen und drehe mich langsam und vorsichtig um – und tatsächlich – da steht er direkt hinter mir – der Erzengel Gabriel, einer meiner absoluten BadAngel-Lieblinge.

„Du solltest lieber fragen, wie es ist, der Vater von Sur zu sein.“ Gabriel beugt sich über meinen Teller und stibitzt einen Scampi. Non chalant nimmt er neben mir Platz. Ich weiß nicht so recht, was ich erwartet habe, doch da übertrifft all meine Erwartungen. Ich muss mich davon abhalten, Gabriel anzustarren. Von Sur kommt ein empörtes Schnauben. Ich glaube, es stört ihn, dass ich nun nicht mehr ihn anschmachte. Aber, hey, wann hat man schon mal die Gelegenheit, einen wahrhaften Erzengel zu treffen….

„Isst du das noch?“, fragt Gabriel. Ich schiebe Gabriel die Scampi zu. „Greif ruhig zu.“ Selbst schiebe ich mir eine Gabel voll Pasta in den Mund. Während ich kaue und Gabriel dabei zusehe, wie er die Scampi isst, überlege ich mir die nächste Frage.

„Mit wem hab ich die Ehre?“ Er hat alle Scampis verputzt und starrt mich mit seinen meerblauen Augen an. Sein Charme ist einfach erschlagend.

„Das ist Silke und sie ist hier, um mich zu …“ Mit einer wirschen Handbewegung fällt Gabriel Sur ins Wort. „Die Lady, mein Sohn. Du faselst eh zu viel.“ Er reicht mir seine Hand, die ich zögernd annehme. Meine Hand zittert. „Also, deine Fragen, liebe Silke.“

„Ähm ja, ich bin Silke und wollte Sur zu den Geschehnissen der letzten Wochen befragen… Aber ich glaube, das ist gerade nicht so wichtig…“ Ich versinke in diesen meerblauen Augen. Mein Hirn ist wie leer gefegt.

149_book„Du kannst mich alles fragen, was du möchtest“, säuselt Gabriel. Ich blicke zu Sur, der mit den Augen rollt. Er fühlt sich sichtlich gehemmt in der Anwesenheit seines Vaters. Ich denke, dass ich so keine ehrlichen Antworten auf meine Fragen erhalten werde. Dabei habe ich noch so viele, die ich Sur stellen möchte. Also wende ich mich Gabriel zu. Es gibt da eine Frage, mit der Gabriel sicher nie rechnen würde. „Gabriel, wie müsste die Frau sein, die dein Herz erobert?“

„Mein Herz erobern?“ Gabriel lacht, er erwidert meinen Blick verschlagen. „Sie muss gern mit dem Feuer spielen.“ Ich lache auf. „Ja, das kann ich mir denken. Damit sie dir richtig Zunder geben kann.“

Er lacht. Sur erhebt sich vom Tisch und räumt meinen Teller ab. „War schön, dass du hier warst, aber wir sollten das Ganze verschieben. Ich habe noch etwas zu tun.“

Verwirrt schaue ich zu Sur. So unfreundlich ist er doch sonst nicht. Aber auch Gabriel nickt. „Ja, wir müssen da noch was besprechen. Sicher meldet sich Sur bei dir, wenn es besser passt.“

Noch einmal schenkt er mir ein wunderbares Lachen, das mir durch Mark und Bein geht und dann finde ich mich auch schon vor der Tür wieder. Vor der Tür fällt der Zauber von mir ab. Ich habe das Gefühl, Gabriel hat mich regelrecht um den Finger gewickelt, damit ich nicht zu viel aus Sur herausbekomme.

Wieso? Nun das müsst ihr selbst in „Dämonenkind“ herausbekommen…..

„Dämonenkind“ ist der zweite Band der „Wächter des Lichts“-Reihe
von Ylvi Walker und am 16. Oktober 2014 beim bookshouse Verlag erschienen.

Ach ja – ich hab ja noch was für euch! Beantwortet mir folgende Frage und ihr hüpft für ein e-book von „Dämonenkind“ in den Lostopf:

Was esse ich nur Sur zuliebe?

Ihr habt Zeit bis heute Abend 23:59 Uhr.

Morgen geht es dann mit einem Interview mit Ylvi Walker bei Sabine weiter.
Schaut euch auch mal bei mir um, da gibt es noch so einiges zu Ylvi zu finden…

Übrigens, alle, die die Frage richtig beantworten, wandern in den großen Lostopf.
Dies sind die Gewinne:

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Die Auslosung erfolgt ausschließlich auf diesem Blog und unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
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7 Gedanken zu „Blogtour „Dämonenkind“ von Ylvi Walker – Interview mit Suriel

    1. Danke, liebe Ute!
      Ja, Sur ist schon ein guter Koch! 😉
      Schon in Band 1 hat er mir Hunger gemacht und ich musste sofort die Spagetti Aioli nachkochen…. Ylvi hat sich da schon amüsiert…
      Winke zurück, Silke

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