Martin Krist ist der Böse in seinem Genre, er schreibt über mehrere Ermittler, aber keine Krimis, sondern knallharte Thriller.
Sie spielen in Berlin und so kommt die typische Berliner Schnauze auch zu Wort – manchmal rau und direkt, manchmal sanft und herzlich, aber immer so, wie es gerade passt.
So spricht der Drogendealer nicht wie ein Literaturprofessor und dem Polizisten rutscht auch schon mal ein Schimpfwort über die Lippen.
Eben mitten aus dem Leben und Realitätsnah.
Martin Krist ist das Pseudonym des Autors und Journalisten Marcel Feige. Geboren wurde Marcel 1971 in einer schönen Stadt am Niederrhein, wo er auch aufwuchs.
Schon früh fängt seine Liebe zu Buchstaben an und er entdeckt Bücher für sich. Die ersten Schreibversuche auf Mamas alter Schreibmaschine starten, allerdings erinnern sie sehr an die Abenteuer von Karl Mays Helden.
Doch sein eigentliches Berufsziel zu der Zeit war ein anderes –
er wollte Lokomotivführer werden.
Auch Marcel schreibt, wie ein schon von mir vorgestellter Autor, einen Aufsatz über sein schönstes Ferienerlebnis, ebenfalls „erstunken und erlogen“ (O-Ton M). Nicht für die Schule, sondern für einen Kurzgeschichtenwettbewerb der lokalen Zeitung. Die Geschichte wird veröffentlicht und er erhält Karten für einen Freizeitpark.
Darüber erstaunt, dass jemand seine Sachen wirklich lesen will, schickt er eine weitere Geschichte ein, die zwar nicht veröffentlicht wird, aber Marcel erhält seinen ersten Job im Medienbusiness.
Dies war der Einstieg, endlich weiß Marcel, was er machen will. Er schreibt über alles, was es lokal zu berichten gibt.
Damit waren die ersten Schritte in Richtung Journalismus getan.
Mit 18 entdeckt er Techno und die dazugehörige Szene für sich. Noch heute fühlt er sich dort heimisch. Er liebt das Extrem, Tattoos, Eurasier, Hemingway Sour und vieles mehr.
1997 beginnt sein Leben als Schriftsteller, 2001 zieht es ihn nach Berlin, da er hier die Subkultur findet, in der er sich wohl fühlt, die seine Inspiration ist.
Es entstehen mehrere Biografien, u.a. über Kurt Cobain, Sido und Nina Hagen, die unter seinem richtigen Namen veröffentlicht werden.
Sein Traum erfüllt sich 2005, denn nun schreibt er hauptsächlich seine Geschichten – Romane, Krimis und Thriller – in seiner urbanen Art, nah am Puls Berlins.
Seine Romane entstehen in seinem Arbeitszimmer, wo er ab 14 Uhr mit dem Schreiben beginnt. Beobachtet von seiner Eurasierhündin Bjella, manchmal gesellt sich auch Katze Sheila dazu.
Hier plottet er seine Bücher, entwickelt seine Protagonisten und schreibt die Szenen, die uns schmunzeln, schlucken, gruseln und manchmal auch ekeln lassen.
Oder auch erregen – denn unter dem Pseudonym Christoph Brandhurst schreibt er Erotik, ja, sogar BDSM. Auch diese Seite ist ein Teil von ihm.
Die Ideen entstehen auch bei ihm durch Alltagserlebnisse und werden beim Gassi gehen ausgearbeitet, bis sie ausgereift sind und er bereit ist, sie niederzuschreiben.
Für ihn ist Schreiben nicht nur Arbeit – es ist Leidenschaft, Hobby und Berufung und ein wichtiger Teil seines Lebens. Wenn er an einem Roman arbeitet, taucht er völlig in die Geschichte ab, obwohl er weiß, was passiert.
Natürlich habe ich auch ihn gefragt, ob er ein Lieblingsbuch hat:
„Einige Worte zu meinem Lieblingsbuch.
Obwohl … Lieblingsbuch ist vielleicht etwas übertrieben.
Ich liebe Bücher, das trifft es besser.
An manche Bücher denke ich gerne zurück, andere vergesse ich lieber schnell wieder.
So gibt es einige Bücher, die mich in meiner Kindheit und Jugend geprägt haben und die mit ein Grund sind, weshalb ich diesen Beruf überhaupt ergriffen habe, den ich heute ausübe: Schriftsteller. Diese Bücher waren »Von Bagdad nach Stambul« von Karl May, »Zehn kleine Negerlein« von Agatha Christie, »Es« von Stephen King.
Dann gibt es Bücher, die mich im Verlauf der letzten Jahre begeistert haben, zum Beispiel »Der Poet« von Michael Connelly, »In der Kälte der Nacht« von Nelson DeMille, »Das Jesus-Video« von Andreas Eschbach, »Sniper« von Lee Child, »Blutiges Erwachen« von Roger Smith, »Zeugin der Toten« von Elisabeth Herrmann oder »Der Anschlag« von Stephen King, um nur einige zu nennen.
Sind sie deshalb meine Lieblingsbücher?
Auf jeden Fall sind es Bücher, die ich gerne weiterempfehle.
Vielleicht kommt »Tage der Toten« von Don Winslow diesem Begriff – Lieblingsbuch – am nächsten. Ein brisanter, aktueller, komplexer, grandios komponierter Thriller, der beste, den ich seit vielen, vielen Jahren gelesen habe. Ein Meilenstein, der – befürchte ich – auch meine Art zu Schreiben beeinflusst hat.“
Martin und ich verlosen
1 Exemplar von seinem aktuellen Buch „Drecksspiel“
inkl. persönlicher Widmung.
Verratet mir bis zum 01.06.2014 in den Kommentaren,
ob ihr schon mal in Berlin gewesen seid und wenn ja,
wo ist euer Lieblingsplatz?
Huhuhu,
ich war noch nicht in Berlin und müsste mich dort erst mal umsehen,um zu sehen was mein Lieblingsplatz werden könnt!
Schöne Woche und Liebe Grüße
Ute
Hallo und vielen Dank auch für diese schöne Verlosung! Ich war schon öfter in Berlin, zuletzt vor fast zwei Monaten. Es gibt sehr viele schöne Ecken und Plätze in Berlin, aber mein Lieblingsplatz ist der Alexanderplatz.
Viele liebe Grüße
Katja
Hallo,
ich war 3 mal in Berlin und muss sagen daß es eine wunderbare Stadt ist. Es gibt so viele Lieblingsorte für mich: Alexanderplatz, Pariser Platz mit Brandenburger-Tor, Hackersche Höfe und und und….. ich könnt noch ohne Ende weiter aufzählen.
Herzliche Grüße
Petra
Guten Morgen!
Ich war leider leider noch nie in Berlin und bereue das zutiefst!
Meine Mutter hat zwangsweise nach der Flucht aus Ostpreußen einige Jahre damals dort gelebt und es kann sein, dass meine Sehnsucht dorthin damit zusammenhängt. Nur wenn die finanziellen Möglichkeiten fehlen… Aber wer weiß, ob es uns nicht irgendwann packt!
Eine gute Freundin ist im letzten Jahr nach Berlin verzogen, aus Köln und ich lechze immer nach ihren Erzählungen, sauge ihre Eindrücke auf und natürlich auch so, wenn ich was über Berlin lese, höre… Es wäre toll, dort eine Zeit in meinem Leben verbringen zu können!
Liebe Grüße
Bine
Hallo, mein liebling Platz ist der Potsdamer Platz an warmen Sommer Abenden………ich lebe nicht in Berlin und hier wo ich lebe habe ich mein lieblins Platz an einer Schleuse,im Sommer wie auch Winter! Mit Decke und Buch! Ohne Handy 🙂 lieben Gruss Ines
Ich war schon oft in Berlin, EINEN Lieblingsplatz hatte ich dort nie, da ich mehr oder weniger ganz Berlin klasse finde. 😀
Wobei ein Bummel am Ku’damm war immer ein Highlight bisher.
LG und danke für die Chance – und dem Autor weiterhin viel Erfolg.
Wir waren schon einmal in Berlin, aber das ist schon ein bisschen her. Mir hat einiges gut gefallen, zum Beispiel der Alexanderplatz.
Aber zur Auffrischung der Eindrücke ist ein baldiger Neu-Besuch geplant, hoffentlich klappt es demnächst! 🙂
LG, Angi
Ich war als Kind öfters in Berlin – bei meinen Großeltern ! 🙂
Mein Lieblingsplatz war natürlich das Haus meiner Großeltern und dort das gro´ße Wohnzimmer mit Kachelofen und dem Flügel meines Großvaters.
Ansonsten erinnere ich mich an den Tierpark – da war ich immer sehr gern 🙂
Liebe Grüße,
Elja
Leselinchen(at)gmx.de
Hi, einmal, vor genau zwei Wochen – leider nur für drei Tage. Ich fand den Tiergarten ganz toll, um genau zu sein den kleinen Rosengarten dort.
Gruß
Melanie
mail(at)melanie-krebs.de
Hallo tolles Gewinnspiel 🙂
Nein ich war leider noch nicht in Berlin 🙂 Aber ich möchte unbedingt mal hin
Lg jessy
Hallo:)
Also: Ich war noch nie in Berlin, habe aber trotzdem habe ich einen Platz, an welchen ich gerne einmal Besuchen möchte:
Den Fernsehturm!
Ich habe zwar totale Höhenangst, möchte trotzdem gerne einmal eine kurze Besichtigung, auch auf den höchsten Punkt in Berlin machen!:)
Ansonsten würde ich noch gerne das Brandenburgertor besuchen:)
Liebe Grüße,
Frederik
frederik-hein@gmx.net
Ja,ich war für 2 Tage in Berlin, weil ich damals unbedingt die Frida Kahlo Retrospektive im Martin-Gropius-Bau sehen wollte.Das ich nun fast 4 Jahr her. Nächstes Jahr ist wieder ein kurz Trip geplant.Ich werde meine Schwester zu einem Yogaevent begleiten.Einen Lieblingsplatz konnte ich in diesen Tagen ,damals nicht ausmachen.LG Ute
Hallo, das ist ja eine richtig nette Idee 🙂
Als ich das letzte mal in Berlin war, habe ich es in Kreuzberg am meisten genossen, die ganze „Szene“ dort ist einfach toll, man kann gemütlich in Cafe´s sitzen ein Buch lesen oder auch interessante Gespräche führen.
LG, Kerstin
Hi hi! Ich war leider auch noch nicht in Berlin. Aber das möchte ich nächstes Jahr ändern – deswegen kann ich noch nicht sagen was dort mein Lieblingsplatz wäre… Lg Jessica
Also es ist schon sehr lange her als ich das letzte Mal in Berlin war.
Mir hat damals das Brandenburger Tor am Besten gefallen 🙂
Lieben Gruß
Huhuuu.
Leider war ich auch noch nicht in Berlin. Aber ich hoffe, dass ich das irgendwann mal noch schaffe. Im Juli geht’s jetzt erst mal nach Hamburg. Vielleicht dann nächstes Jahr nach Berlin. Dort gibts ganz viele tolle Sachen, die ich mir gerne mal anschauen würde……
Liebe Grüße aus der Pfalz,
Sabrina
Ich war 2 mal in Berlin, einmal mit und einmal ohne Mauer 😉 ich liebe den Alexanderplatz!
Wir waren schon mehrfach in Berlin, eine unglaubliche Stadt! Besonders schön sind für mich die Hackeschen Höfe. Da gibt es viele schöne Ecken zum verweilen ♥️
Ich war leider auch noch nie in Berlin, würde aber total gerne mal hin!
Ich war noch nie in Berlin…aber irgendwann werde ich das auch noch in Angriff nehmen!!! 😀 .
Ich war nur einmal ganz kurz mit einem Freund mit dem Lkw in Berlin. Da ich nur ca. 1 Stunde lang hinter einem Supermarkt zum Abladen gestanden habe, habe ich sonst nichts gesehen. Leider… Vielleicht ergibt es sich ja nochmal. Ich würde gerne nochmal richtig hin.
Ich würde mich riesig über das Buch freuen.
Schönen Restsonntag noch.
LG Bettina
Und ich hab gewonnen!!!! 🙂
Ja, du warst schneller als ich! Das Gewinnspiel ist offiziell beendet! 🙂
Bin ganz Happy! Vielen Dank auch hier!!!!